Transgermany 2021 - Versuch 1
Planung und Vorbereitung
Im zweiten Sommer der mittlerweile in Covid-19 umbenannten Virentruppe haben sich die halbwegs chaotischen Verhältnisse in Bezug auf Verbote und Reisebeschränkungen keineswegs erledigt. Während es letztes Jahr halt einfach nicht erlaubt war, in andere Länder einzureisen, herrscht jetzt ein Wirrwarr aus Regelungen. Zu allem Überfluss werden diese noch im Wochentakt geändert. Bei Reisen außerhalb Deutschlands besteht durchaus die Möglichkeit, plötzlich irgendwo festzusitzen, weil über Nacht die Bewegungsfreiheit abgeschafft wurde.
Selbst innerhalb der Grenzen Deutschlands sollte man nach wie vor über die aktuellsten Informationen verfügen, bevor man sich von einem Ort zum anderen bewegt. Ein schwaches Licht am Ende des Tunnels bringt bereits seit einigen Monaten die Impfung. Irgendwie haben wir beide uns allerdings zu weit hinten angestellt. Während am Tunnelausgang für viele bereits die zweite Impfdose wartet, werden unsere Bemühungen für eine erste Spritze lange nicht belohnt.
Wie schon im zu Beginn des letzten Sommers, so fällt auch diesmal die Wahl auf einen Radurlaub in Deutschland. Hier brauchen wir hoffentlich keine Angst zu haben, dass zwischen den Bundesländern die Grenzen geschlossen werden.
Die als Transgermany bekannte Strecke führt diagonal vom Südwesten in den Nordosten. Da wir für die ganze Strecke einfach zu langsam sind, steht schließlich eine deutlich gekürzte Fassung auf unserem Programm. Statt Kap Arkona auf Rügen wollen wir uns mit dem Berliner Hauptbahnhof als Ziel zufrieden geben. Zusätzlich haben wir vor, den ersten Teil zwischen Basel und Nürnberg durch eine eigene (und kürzere) Linie direkt von unserer Haustür ausgehend zu ersetzen.
Auf Tour
760 km, 01:12:05